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kathreinjane

Schneeschuhwandern - Ganz einfach!? Teil 1




Durch Pulverschnee stapfen und dabei Landschaft genießen. Keine Vorkenntnisse erforderlich! So tönt es aus den Katalogen. Wer nicht in Bergen aufwächst, kann sich schwer etwas unter dem Schneeschuhwandern vorstellen. Ob die Schneeschuhwanderung für dich ein Spaziergang oder schon mehr eine größere Wanderung ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Damit dein erstes Mal ein schönes und unvergessliches Erlebnis wird, habe ich hier ein paar Tipps und Tricks für dich zusammengetragen.


"Keine Vorkenntnisse" erforderlich prustet es hinter mir. Zum Einsteigen geht es über Wiesen und durch kleine Lärchenwälder, leicht bergauf- und bergab führt die Route, mal im Schnee, dann wieder am Winterwander-Weg weil es kein Durchkommen gibt. Schneeschuhe anschnallen, Schneeschuhe abschnallen. Im Enten-Gang watscheln. Klamme Finger. Frische Luft. 1.100 Höhenmeter, diese Lage ist für manche Wanderer aus anderen Gegenden eine neue Erfahrung. Hab Geduld mit Dir! Gib dir Zeit in der Gegend und in der Bewegungsform anzukommen



Trinken! 1 Liter Flüssigkeit gehört auch im Winter zu Standardausrüstung. Regelmäßig kleine Schlucken zu Trinken hilft dir auch im Winter leichter die Höhenunterschiede zu verarbeiten, abgesehen davon spüren wir in der Kälte seltener Durst obwohl wir uns anstrengen.


Müsliriegel. Durch die körperliche Belastung und die niedrigen Temperaturen wirst du auch einen erhöhten Kalorienverbrauch haben. Ein Power- oder Müsli-Riegel hat in jedem Rucksack Platz!



Gute Grundkondition aufbauen! Schneeschuhwandern ist körperlich anspruchsvoll, besonders bei hoher Schneelage. Zudem können die Bedingungen laufend wechseln. Wer nicht ausreichend fit ist, wird schon nach dem ersten Halb-Tag an seine Grenzen kommen. Eine gute Vorbereitung sichert dir mehr Freude. Bereits im Sommer kannst du etwa für deine Kondition tun. Das gute alte Laufband im Fitnessstudio, Treppensteigen oder regelmäßig Wandern helfen dir eine gute Basis zu legen. Folgende Faustformel hab ich bei meinen Recherchen gefunden: "Eine Stunde Wandern im Sommer entspricht grob geschätzt etwa 10 Minuten beim Schneeschuhwandern in verschneiten Bergwelten."




Wähle deine Route weise. Mit etwas Gefühl für deine Konstitution und guter Beratung durch Locals und Kartenmaterial kannst du deine ersten Touren weise auswählen! Es gibt meistens flache Wanderwege auf denen wenige Höhenmeter zu gehen sind und sehr steile Wege mit vielen Höhenmetern. In manchen Gegenden liegt viel oder wenig Schnee, vorgespurt oder unberührt. Pulvrig, gefroren oder schwernass. Falls du dich zu den Wanderern mit einer eher schwachen Kondition zählst, zieh erstmal nur für ein bis zwei Stunden los. Bei einer mittelmäßigen Kondition kannst du dir auch eine drei bis vier stündige Wandertour vornehmen.


Abends. Eine gute Mütze Schlaf bringt dann auch frische Energie für den neuen Tag obwohl ein kleiner Muskelkalter kitzelt. Dem kannst du mit meistens durch den abendlichen Gang in die Sauna, ein warmes Bad oder eine warme Dusche vorbeugen und Gymnastik.




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